Helen
Berggruen, Dialogues
mit ausgesuchten Werken von Erich Heckel, Ernst
Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Hermann Max Pechstein, Max Peiffer Watenphul und
Karl Schmidt-Rottluff
Ausstellungsdauer: 20.06. – 26.07.2014
Eröffnung: 20. Juni 2014, 19-21 Uhr
Ab dem 20.06.2014 zeigen wir in der Galerie Arbeiten der amerikanischen Malerin Helen Berggruen (geb. 1945 in San Francisco) im Dialog mit ausgesuchten Arbeiten des deutschen Expressionismus.
Helen Berggruen, Tochter aus erster Ehe des gebürtigen Berliners und bekannten deutschen Kunstsammlers Heinz Berggruen (Stifter des Berggruen Museums in Berlin), hat zunächst eine Karriere als Schauspielerin eingeschlagen, während der sie länger mit Robert Wilson zusammenarbeitete. Anschließend hat sie sich der Malerei zugewandt und, stark beeinflusst von Vincent van Gogh und den französischen Impressionisten, einen ausdruckvollen eigenen malerischen Stil entwickelt. In kräftigen Farben stellt sie bevorzugt Ansichten aus ihrer Lebenswelt dar: Stillleben, Interieurs, Ansichten amerikanischer Vorstädte, Landschaften, u.a. auch von Südfrankreich, wo sie einen Teil ihrer Zeit verbringt.
„Warum habe ich mich immer zu den Arbeiten Van Goghs hingezogen gefühlt,“ schriebt sich die Künstlerin anlässlich dieser Ausstellung, „zu den frühen Expressionisten und den Fauvisten? War es ihre eiserne Entschlossenheit, die Farbe von ihren traditionellen Fesseln zu befreien? Oder ihre flache, übertriebene Perspektive? Vielleicht die geladenen Pinselstriche, welche den Eindruck von Dringlichkeit in ihren Arbeiten noch verstärken?
In meiner eigenen Arbeit verleihen Pinselstriche und Farbe den Bildelementen ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Kontrapunkt. Der Pinselstrich erfüllt die Leinwand mit Bewegung und Rhythmus, …“
Für Helen Berggruens Ausstellung in Berlin präsentieren wir ihre Arbeiten im Dialog mit ausgesuchten Arbeiten des deutschen Expressionismus, der seinerseits maßgeblich von der französischen Avantgarde des späten 19. Jahrhunderts beeinflusst war. Der Schwerpunkt der Auswahl liegt auf Landschaftsbildern und Stillleben aus den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung in der Galerie Deschler schlägt gleichzeitig eine Brücke zwischen der amerikanischen Malerei Helen Berggruens und der Sammlung des Berggruen Museums in Berlin.
Helen
Berggruen, Dialogues
with selected works by Erich Heckel, Ernst
Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Hermann Max Pechstein, Max Peiffer Watenphul,
and Karl Schmidt-Rottluff
Duration of the exhibition: 20. June – 26 July, 2014
Opening: 20 June, 2014, 7 – 9 p.m.
From 20 June, 2014, we will be presenting works by Helen Berggruen (born 1945 in San Francisco) in dialogue with selected examples of German Expressionism.
Helen Berggruen, daughter of the first marriage of the native Berliner and well known German art collector Heinz Berggruen (founder of the Berggruen Museums in Berlin) first pursued a career in acting, collaborating with Robert Wilson. Later she turned to painting and developed her own expressive style, strongly influenced by Vincent van Gogh and the French Impressionists. Using vivid colors she predominantly paints subjects from her own surroundings: still lifes, interiors, views of American suburbs, landscapes, both of America and of Southern France, where she spends some of her time.
“Why had I always been drawn to the work of Van Gogh, she writes on the occasion of this exhibition, the early Expressionists, and the Fauves? Was it their fierce determination to “liberate color” from its traditional constraints? Or their flattened, exaggerated perspective? What about the charged brush strokes that heighten the sense of urgency in those paintings?
In my own work, brush stroke and color give shape to a sense of allegiance and counterpoint between elements on the canvas. The brush stroke drives the movement and rhythm across the canvas, …”
For Helen Berggruen’s exhibition in Berlin will be presenting her works in dialogue with selected works by German Expressionists who were also decisively influenced by the French avant-garde of the late 19th century. The focus is on landscapes and still lifes from the first two decades of the 20th century. The exhibition at the Galerie Deschler also bridges the American painting of Helen Berggruen and the collection of the Berlin Berggruen Museum.
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